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10 Euro für die Demokratie – Die letzte Chance

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Ermöglicht durch: Ihr Name / Firmenname. Die Staatskrise in Deutschland weitet sich immer deutlicher aus und die Verantwortlichen sind bekannt, ignorieren die Krise aber genauso, wie sie ihre Abwahl im September letzten Jahres nicht akzeptieren wollen. Es ist längst jämmerlich, wie sich die Dauermachtclique noch am politischen Berlin festkrallt. Ein großes Problem ist vor allem auch, dass diese Taktik brandgefährlich ist. Die Schuldzuweisungen an jeweils den nächsten in der Reihe derer, die nicht mehr erwünscht sind, sind dabei peinlich bis lächerlich. Nach der Bundestagswahl im letzten Herbst hätten sowohl Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), wie auch ihr vermeintlicher Herausforderer Martin Schulz (SPD) sofort zurücktreten müssen. Bekanntermaßen geschah dies nicht, stattdessen zündete man eine nie gesehene Nebelkerze mit dem Namen Jamaika, womit sich, neben Union und SPD, auch die FDP und die Grünen an diesem Schauspiel aktiv beteiligten. Der Nebel war verzogen, an den Fakten hatte sich natürlich nichts verändert und nun war die Fortsetzung, der zuvor kategorisch ausgeschlossenen Großen Koalition (GroKo) plötzlich alternativlos. An dieser Stelle soll übrigens Geschichte verfälscht werden und nicht nur in Sachen Alternativlosigkeit, denn alle genannten Parteien tragen ihren Teil der Schuld am aktuellen Zustand gleichermaßen. Am letzten Sonntag in Bonn wäre alles noch gescheitert, hätte man nach demokratischen Spielregeln gespielt, durch die bekannten Tricks, welche die Demokratie schon so lange massiv relativieren, erhaschte man sich dort beim SPD-Sonderparteitag aber doch noch eine Minimehrheit in Richtung GroKo.

Kader und Köpfe
Es sind die alten Politkader, welche dieses Land seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs durchregieren, welche immer mehr Menschen ablehnen. Die Ablehnung dieses Kurses hat sich in radikaler Form auch im Wahlergebnis im letzten Herbst abgezeichnet. Die Ablehnung an sich ist dabei übrigens absolut nicht unbegründet, denn das vorherrschende System des Wirtschaftsfaschismus steht für Massenausbeutung mit all ihren Folgen, von immer mehr Armut bis hin zu der Armee von Leergutsammlern und Multijobbern. Eine Abkehr von diesem Weg ist nur durch eine Erneuerung der Politik möglich. Dies wiederum ist mit den bekannten Köpfen nicht möglich, da sie immer wieder bewiesen haben, dass es mit ihnen den dringend notwendigen Systemwechsel nicht geben wird. Dies führt dann eben zum Teil zur bekannten Radikalisierung, die mehr und mehr die Resignation und Politikverdrossenheit verdrängt. Selbst diese Entwicklung reicht offensichtlich zum Einlenken nicht aus und man reagiert mit einer Kombination aus Totalüberwachung und Polizeistaat darauf. Dies hat mit einem Kurs der Deeskalation rein gar nichts zu tun, was auch ganz offen kommuniziert werden sollte. So zu tun, als wüsste man nicht, warum es immer mehr Angriffe auf die gibt, welche dieses System vertreten oder dafür gehalten werden, um dann mit immer mehr Staat darauf zu reagieren, ist ein grober Fehler. Immer mehr gescheiterte Europäische Union (EU) verkaufen zu wollen und den Menschen weiter die Lüge zu erzählen, dies wäre Europa, zählt ebenso zu diesen Fehlern. Dies ist natürlich nur ein winziger Ausschnitt einer ewig langen Liste.

Die letzte Chance
Die Rolle der systemtreuen Medien, hier sind immer wieder vor allem auch die Staatsmedien zu benennen, ist längst hinlänglich bekannt, warum sie auch immer häufiger abgelehnt und boykottiert werden, was zu den positiven Entwicklungen dieser Zeit zählt. Diese haben längst zum Teil auch schon wieder damit begonnen, gegen den Weg der Jusos zu ätzen, welche die Menschen aufrufen, nun für mindestens zwei Monate und 10 Euro der SPD beizutreten, um in dem noch folgenden Mitgliederentscheid dem GroKo-Wahn doch noch ein Ende zu setzen. Jeder hat somit nun noch einmal die Chance, den fehlerhaften Weg zu korrigieren. Mit diesem Schritt kann man nicht nur einen Richtungswechsel hinzu Neuwahlen erzwingen, sondern auch ein letztes Zeichen dieser Art betreffend der Ablehnung setzen. Wer sich auf die Angstmacherei derer, die scheinbar selbst mit demokratischen Wahlen nicht von ihrer Macht zu trennen sind, einlässt und somit den gerade bereits kritisierten Medienhelfern auf den Leim geht und deshalb weiterhin die Fortsetzung der GroKo begünstigt, muss sich der Konsequenzen bewusst sein. Eine Fortsetzung des aktuellen Systems, ohne die überfällige Neuordnung und Neuaufstellung, wird dann tatsächliche fatale Folgen haben, welche man beängstigend nennen kann. Das bisher erlebte in Sachen Radikalisierung dürfte dann nur ein bescheidener Anfang gewesen sein. Jeder kann nun für sich überlegen, welchen Weg er geht, muss für diesen dann natürlich auch die Verantwortung übernehmen.


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