Ermöglicht durch: Ihr Name / Firmenname. Gestern war es soweit und die wohl wichtigste Wahl in Deutschland vor der Bundestagswahl im Herbst stand an. Es war auch der Tag an dem der neue französische Präsident Emmanuel Macron ins Amt eingeführt wurde und damit auch international ein Zeichen für den fortschreitenden Systemwechsel gesetzt wurde. Die letzte Landtagswahl in diesem Jahr fand dann in Nordrhein-Westfalen statt. Wechsel war auch im bevölkerungsreichsten Bundesland das große Thema und so feierte sich Armin Laschet (CDU) gemeinsam mit seinen Medienhelfern, denn er wird nun der nächste Ministerpräsident, wobei es noch spannend wird, in welcher Konstellation dies geschieht und wie sich dabei die FDP verhält. Einen Fakt, der auch bei dieser Wahl wieder sehr wichtig war, verschwieg man in den systemtreuen Medien weitestgehend, die CDU hat nicht einmal drei von über 13 Millionen Wählern hinter sich bringen können. Dies zeigt auch, dass Wechselstimmung eben nicht hieß, dass nun wieder die CDU übernehmen soll, denn nun wird man nur einen Scheinwechsel erleben. Man merkt bis hierher schon, dass es den erwarteten Herzstillstand für die SPD gab, denn es gab das schlechteste Ergebnis aller Zeiten in der Herzkammer der Sozialdemokratie, was allerdings in Wählerstimmen fast so viel bedeutet, wie bei der CDU. Katastrophal sah es wieder einmal für die Grünen aus, wo sich auch mehr und mehr zeigt, was der Preis für den dortigen Ausverkauf ist. Natürlich ist eine Regierung, welche eine Mehrheit der Bevölkerung hinter sich vereinen kann, auch in Düsseldorf nicht möglich. Erwähnen sollte man auch noch, dass Hannelore Kraft (SPD) tat, was schon seit langer Zeit überfällig war und so machte sie sich, was die großen Posten angeht, endlich vom politischen Acker. Dies geschah allerdings wieder einmal mit großer Lächerlichkeit, da auch sie meinte, gute Politik gemacht zu haben, was wieder einmal nur der Wähler nicht verstanden haben soll. Natürlich zog die Alternative für Deutschland (AfD) auch in den 13. Landtag ein und war in Sachen Zugewinn der klare Wahlsieger, auch ein Fakt, welchen man im Staatsfernsehen gerne mindestens klein hält, was wieder deutlich macht, was von der Qualität der dortigen Informationen zu halten ist, nicht umsonst braucht man auf diesem Gebiet längst Eigenwerbung. Ganz zum Schluss sei noch die gestiegene Wahlbeteiligung erwähnt, welche aber trotzdem ebenfalls wieder unter zwei Drittel lag, womit auch in NRW die Nichtwähler die eigentliche Mehrheit stellen.
Nordrhein-Westfalen 2017*:
CDU 33,0 % und somit 72 Sitze
SPD 31,2 % und somit 69 Sitze
FDP 12,6 % und somit 28 Sitze
AfD 7,4 % und somit 16 Sitze
Die Grünen 6,4 % und somit 14 Sitze
Wahlbeteiligung 65,2 %
*Vorläufiges amtliches Ergebnis