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Das Zitat der Woche 7 2017

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Ermöglicht durch: Ihr Name / Firmenname. Gleich zum Auftakt sollte ein trauriger Trend für die Woche gesetzt werden und es ging um verschiedenste Anhörungen in Skandalen und Affären, welche dem ablehnungswürdigen System, welches Deutschland immer mehr Richtung Abgrund manövriert, anzulasten sind. Da wäre der Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt aus dem letzten Jahr, den der Staat scheinbar nicht verhindern konnte und dies ist noch die entschärfte Überlegung. Die NSA blieb ein Thema und hier sollte es mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) richtig prominent werden, in der Sache selbst brachte allerdings auch dies nichts. Dann war da selbstverständlich noch VW, wo auf wichtige Zeugen offensichtlich gar nicht erst zugegriffen werden kann, wie es der Fall Ferdinand Karl Piëch zeigte. Selbst in diesem Sachverhalt scheinen Geheimdienste übrigens eine Rolle zu spielen, in diesem Fall der israelische. Dann ging es in diesem Kontext auch noch um Peer Steinbrück (SPD) und die Steuerhinterziehung im ganz großen Stil. Wer bis zu diesem Punkt nicht verstanden hat, warum ein Systemwechsel so wichtig ist und warum die Entwicklung hin zu einer Fortsetzung der Großen Koalition (GroKo) so brandgefährlich ist, dem darf man wohl Realitätsverweigerung vorwerfen. Außer diesen Problemen aus der Vergangenheit, gibt es aber auch reichlich aktuelle, wie ein gutes Beispiel aus dieser Woche zeigt. Es steht wohl ein Verkauf von Opel an die französische PSA-Gruppe an, allerdings ohne größere deutsche Beteiligung an den Verhandlungen, was auch wieder viel aussagte. Womit man wieder voll im Thema Scheitern wäre und damit auch bei der Rautenkönigin, die sich mit dem tunesischen Premier Chahed traf und auch dort große Probleme mit ihrer Flüchtlingspolitik bekam. Der Trend des Versagens setzte sich damit auch bei der Kanzlerin fort. Natürlich wurde dieses Thema auch in dieser Woche wieder durch einen medienwirksamen Antiterroreinsatz begleitet, diesmal in Chemnitz und außer Bildern, welche Angst und Schrecken verbreiten, blieb auch diesmal kaum etwas übrig.

EU bleibt auf dem falschen Kurs
Es ist wirklich ganz einfach beim Thema Scheitern zu bleiben, denn auch bei der Europäischen Union (EU) tat sich unter der Woche wieder etwas. Dort ging es noch einmal um CETA und man hat es durchs Europaparlament gewunken, was wieder zeigte, dass man sich dort weiterhin gegen die wahren Europäer durchsetzen möchte, was die Stimmung auf dem Kontinent nicht besser machen dürfte. Da wundert man sich kaum, dass die gesellschaftlichen Probleme immer weiter zu nehmen. Eine Erkenntnis, welche man längst auch sehr deutlich im Fußball erkennen kann. Hier dürfte sich nach den letzten Entwicklungen von Dortmund auch noch einiges tun. Die politische Arbeit in Deutschland kam in diesen Tagen allgemein nicht gerade prickelnd daher, wie man letzten Sonntag ebenfalls in der 16. Bundesversammlung sehen konnte, wo Frank-Walter Steinmeier (SPD) zum 12. Bundespräsidenten gemacht wurde. Dies sollte den falschen Kurs der Dauermachtclique wohl noch einmal unterstreichen. Wie groß der Kampf des vorherrschenden Systems gegen seine Gegner längst geworden ist, konnte man täglich in den USA erleben, wo es längst keine Limits mehr gibt, wenn daran gearbeitet wurde, den demokratisch gewählten US-Präsidenten Donald Trump zu stürzen. So sieht es dann wohl aus, wenn man die Dauermachthaber angeht. Dies zeigte natürlich auch auf, warum man längst von einem postdemokratischen Zeitalter sprechen muss. Damit ist man ebenfalls wieder ganz schnell beim Postfaktischem und den Fake-News. Auch hier spielten Berichte über Trump eine interessante Rolle, erklärte man doch in den systemtreuen Medien, dass seine Abrechnung mit seinen ersten vier Wochen im Amt fast zwei Stunden gedauert hätte, im Staatsfernsehen war von nur 77 Minuten die Rede, was verdeutlicht, dass dort eine Seite lügt. Dies ist deshalb so interessant, weil man vor allem in diesem Teil der Medien gezielt mit Vorwürfen im Kontext Fake-News gegen alles vorgeht, was nicht dem vorherrschenden System entspricht. So sollte man in einem so wichtigen Jahr genau darauf achten, ob dieser Begriff nicht zunehmend zu einem Instrument in Sachen Zensur wird.

Eine Unsicherheitskonferenz
Seit dem gestrigen Tage ist es wieder soweit und im Bayerischen Hof in München läuft die Münchner Sicherheitskonferenz (MSC). In diesem Jahr hat Wolfgang Ischinger, der Strippenzieher im Hintergrund, in Sachen PR wieder richtig Vollgas gegeben und dies selbstverständlich auch im Kontext der neuen US-Administration. Man hatte fast das Gefühl, dass hier jemand Deutschland wieder groß machen wollte, also genau dies, wofür man Trump gerade angeht. Vor allem in Bezug auf die letzten Jahre muss man aber wohl festhalten, dass diese Konferenz nicht für mehr Sicherheit gesorgt hatte und damit verhält es sich, wie mit der Globalisierung, welche auch immer wieder zum Allheilmittel gemacht wird, obwohl sich die Ergebnisse in eine ganz andere Richtung entwickelten. Es sind eben vor allem auch solche Bestandteile des ablehnungswürdigen Systems, welche aufzeigen, warum ein Systemwechsel wohl die einzige Lösung ist, um die längst scharfgemachten Sprengsätze dieser Zeit noch zu entschärfen. Danach sieht es leider aktuell ganz und gar nicht aus. Somit wird es wohl auch in den nächsten Wochen und Monaten aufregend weitergehen, wahrscheinlich noch aufregender, wie manche es erwarten würden und der hier kritisierte Personenkreis wird eben mit aller Mühe versuchen, keine Veränderungen zu zulassen. Damit werden die Märchen noch massiver werden und der Kreis zum passenden Zitat der Woche, wäre somit auch wieder fein hergestellt.

`Die Welt ist voll von Leuten, die Wasser predigen und Wein trinken.`

Giovannino Guareschi (Italienischer Journalist, Karikaturist und Schriftsteller 1908-1968)


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