Ermöglicht durch: Ihr Name / Firmenname. Am 23. Juni 2016 wird in Großbritannien über den Verbleib in der Europäischen Union (EU) abgestimmt und noch ist das Ergebnis offen mit einer Tendenz zum Austritt. Wohlgemerkt geht es dann schon um die neue EU, denn seitdem vergangenen Wochenende gibt es die EU 2.0 und die Folgen dessen sind noch nicht einmal im Ansatz absehbar. David Cameron, der aktuelle politische König auf der Insel, wirbt für den Verbleib in der EU, auch aus Gründen der nationalen Sicherheit. Dies klingt schon fast wieder bedrohlich und man wäre nicht überrascht, wenn bei anhaltender Stimmung gegen die EU im besten Fall ein großer Coup gegen den internationalen Terror kurz vor dem Referendum gelingen würde oder es im schlimmsten Fall ein Attentat geben würde, um zu untermauern, wie wichtig die nationale Sicherheit doch auch für Großbritannien ist. Natürlich ist dies paradox, denn es würde, wenn man es richtig betrachtet, nur beweisen, dass dieser ganze Globalisierungswahn eine große Mitschuld am internationalen Terror hat. Da dies aber von den systemtreuen Medien immer anders verkauft wird, versteht es nicht jeder. Die Bedrohung durch diese Terrorform, wie auch vermeintlich darauf zurückzuführende Anschläge sind längst ein legitimes Mittel der Politik geworden und dies auch in Europa. An dieser Stelle gilt es auch immer wieder auf die Geheimdienste hinzuweisen und dies hat gar nichts mit irgendwelchen Verschwörungstheorien zu tun, sondern einfach nur mit einer Nähe zwischen Terror und diesen Dienst, welche man immer wieder erkennt.
Eine durch Großbritannien reformierte EU
Der BREXIT sollte beim Gipfel in Brüssel in der letzten Woche das zweite große Thema nach dem Flüchtlingschaos in Europa sein. Da das Thema des unkontrollierten Flüchtlingsstroms, welcher vor allem zu einer immer größeren Spaltung in Deutschland und zu einer wahren Explosion innerhalb der Europäischen Union (EU) führt, recht schnell komplett vom Tisch war, bestimmte David Cameron und seine Anliegen eigentlich den EU-Gipfel. Der Terror in der türkischen Hauptstadt Ankara führte soweit, dass erstaunlicherweise in der belgischen Hauptstadt gar nicht über Flüchtlingsfragen verhandelt werden konnte, was auch Verhandlungen auf untergeordneten Ebenen betraf und da fragt man sich schon, welche Spielchen hier gespielt wurden. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) versprach eine Zwischenbilanz nach diesem, im Vorfeld oft genug historisch genannten Gipfel, die so natürlich wieder verschoben wurde. Schaut man sich an, was sich schon seit längerer Zeit in der EU abspielt, ist die Rautenkönigin gescheitert. Schaut man sich die Spaltung der Gesellschaft und den wachsenden Widerstand gegen das vorherrschende System an, ist sie samt GroKo längst gescheitert. Das große Problem dieser Hinhaltetaktik, die zu einem nicht unerheblichen Teil ganz allgemein auf Lügen basiert, ist, dass die Destabilisierung der Bundesrepublik Deutschland immer neue Formen annimmt. Die angesprochene Spaltung, die man in diesem Land täglich immer deutlicher spürt, führt vor allem dazu, dass das vorherrschende System an der Macht bleiben kann und sich die Probleme so einfach fortsetzen werden. Viele Fakten der aktuellen Politik werden mehrheitlich von der Bevölkerung abgelehnt und dem Kurs der Bundesregierung wird längst an den verschiedensten Stellen immer klarer widersprochen. Dies wird teilweise auch gar nicht mehr geleugnet aber trotzdem wird der Kurs Richtung Abgrund fortgesetzt. Was in einem Großteil der systemtreuen Medien auch noch immer so verkauft wird, als würde es keine Alternativen geben.
Zu müde für ein Fußballspiel
Mit Großbritannien hat ein einziges Land die EU nach ganz eigenem Gusto reformiert, was man durchaus unfassbar nennen kann. Das politische Berlin muss sich nun überlegen, ob es weiterhin Zahlmeister ohne eigene Ansprüche sein mag und dem eigenen Volk somit weiter schadet oder endlich einen neuen Kurs im Sinne der Bevölkerung einschlägt. Wenn man selbst im Staatsfernsehen schon Beispiele präsentiert bekommt, wo 75 Prozent der Flüchtlinge ihr Praktikum gleich wieder abbrechen, ahnt man, wie es um die großen Pläne der Wirtschaft bestellt ist, so an billiges und williges Humankapital zu kommen. Hört man dann Aussagen, dass leichte handwerkliche Tätigkeiten schon nach einem Tag zur Ermüdung führen und ein Praktikant deshalb nach der Arbeit nicht mehr an einem Fußballspiel zu Trainingszwecken teilnehmen kann und sein Praktikum hinschmeißt, fragt man sich, ob die Prioritäten stimmen. Hier gilt es auch noch einmal zu erwähnen, wie viele Multijobber es mittlerweile in Deutschland gibt, die eigentlich gar keine Freizeit mehr haben. Viele dieser Menschen haben diesen Weg gewählt, weil ihnen der Druck der Jobcenter zu groß war und man darf vermuten, dass dieser Druck, welcher sich auch gerne in Schikane und Willkür äußert, durch die neue Situation im Land noch mehr anwächst. Wenn die Bundesregierung Deutschland langfristig schon zum Hauptland der Flüchtlingsaufnahme machen will, sollte sie sich allerdings, wie die Nachbarn von der Insel auch, für eine Reform der EU stark machen, welche Vorteile für die eigene Bevölkerung bringt oder besser noch diese Union gleich verlassen. Außerdem müssen endlich die Themen Integration und Unterbringung angegangen werden und zwar, wie versprochen, ohne Mehrbelastung fürs eigene Volk. Gelingen all diese Schritte nicht, muss der Systemwechsel umgehend eingeleitet werden.