Ermöglicht durch: Ihr Name / Firmenname. Zum Wochenauftakt gab es in New York einen weiteren mutmaßlichen Terrorakt im Rahmen des großen Religionskriegs, welcher vor allem wieder die bekannten Fragen aufwarf, wobei diesmal allerdings der mutmaßliche Täter tatsächlich überlebte, was schließlich eher die Ausnahme ist. Am Anfang gab es angeblich Bezüge zum aktuellen Konflikt in Nahost und auch zum Anschlag auf den Breitscheidplatz in Berlin aus dem letzten Jahr, was sich allerdings später auch noch einmal änderte. Das Berliner Attentat war in dieser Woche allgemein, kurz vorm ersten Jahrestag, wieder ein Thema. So auch mit dem Abschlussstatement von Kurt Beck (SPD), der sich offensichtlich von seiner schweren Krankheit wegen der er sich in Rheinland-Pfalz, während dem Nürburgringskandal, aus der Politik zurückgezogen hatte, gut erholt hat. Bei diesem war auch Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) anwesend und das Auftreten dieser Herren, gerade auch was die Beteiligung des Staates an diesem Terrorakt anging, zeigte deutlich, warum so viele Menschen die Dauermachthaber in Deutschland immer deutlicher ablehnen. Politisch war man vor allem auf die Wochenmitte gespannt, wo sich in der bekannt Intransparenz die CDU mit der SPD traf. Im Vorfeld, um sich dem Sprachniveau derer anzupassen, die die Macht einfach nicht abgeben wollen, machte KoKo die Runde, was ziemliche KAKA ist. Wie es nun realistisch weitergehen soll, ist vor allem nachdem am Freitag noch einmal die SPD tagte, weiterhin völlig offen, womit sich die Staatskrise wieder ausweitete. Wo diese Dauermachtclique das Land hingebracht hat, zeigte dann zum Beispiel die gerade eingeweihte ICE-Strecke. Über ein Vierteljahrhundert Bauzeit und nun jagt eine Panne wieder die nächste. Genau dieses Infrastrukturprojekt lobte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) übrigens gerade erst und machte es zum Vorbild für die Digitalisierung. Zum Glück gibt es noch Schreibmaschinen in Deutschland. Was dies dann für Stuttgart 21 (S21) bedeutet, erklärt sich in beängstigender Art und Weise von alleine.
Es ist so deutlich
Auch sonst läuft es im ablehnungswürdigen System, wie man es schon so lange ertragen muss. So geht nun auch die Fluggesellschaft Niki in die Pleite, weil die Lufthansa nach Drohungen der gescheiterten Europäischen Union (EU) einen Rückzieher machte. Aber immerhin ist der Döner gerettet. Allerdings gibt es noch eine interessante Komponente, was diese Insolvenz angeht, denn die 150 Millionen Euro der Steuerzahler, die längst schon zurückgezahlt sein sollten, sind jetzt plötzlich wieder in großer Gefahr. Auch dies geht auf das Konto der Großen Koalition (GroKo). Aber es soll eben alles so weitergehen, wie man auch im Osten wieder feststellen musste. Stanislaw Tillich (CDU) war einer der ganz wenigen Politiker, welche die Zeichen der Zeit erkannt hatten und so traf er die richtige Entscheidung und trat zurück. Leider hatten die Machthaber in Sachsen es ansonsten nicht verstanden und machten einfach mit einem neuen Kopf weiter und so wurde Michael Kretschmer (CDU) in dieser Woche zum neuen Landeschef gemacht. Es scheint ganz so, als wolle man dort unbedingt eine Landesregierung, welche von der Alternative für Deutschland (AfD) angeführt wird, anders ist dieser ignorante Kurs nicht zu erklären. Von diesem Punkt aus ist es auch gar nicht mehr weit bis zum Thema Flüchtlingskrise, die ein Problem bleibt, wie sich abermals in Köln zeigte, wo es an Silvester ein Böllerverbot am Dom geben wird, da man wieder mit dem dort bekannten Publikum rechnet, was allgemein zunehmend für Schwierigkeiten im Land sorgt. Das Kölner Konzept umfasst aber noch mehr, allerdings konnte man im letzten Monat zum Karnevalsauftakt schon erleben, wie solche Konzepte einfach zum Scheitern verurteilt sind. Das Problem mit dem Publikum, nicht nur in der Domstadt, zeigte natürlich wieder sehr schön, warum man der Rautenkönigin einfach nicht glauben kann, hatte sie doch auch an dieser Stelle wieder gelogen. Das Land verändert sich und man redet nicht klar darüber, was ebenfalls wieder der AfD in die Karten spielen wird. Allgemein sah man auch in diesem Jahr wieder, dass Gewalt weiter ein Thema war und das Zitat dieser Woche liefert eine gute Erklärung dafür.
`Der Geist der Gewalt ist so stark geworden, weil die Gewalt des Geistes so schwach geworden ist.`
Leonhard Ragaz (Schweizer Theologe 1868-1945)