Ermöglicht durch: Ihr Name / Firmenname. Die närrische Zeit ist nun auch durch und außer ein paar Schlagzeilen, die es zu normalen Zeiten wohl eher nicht in die Nachrichten geschafft hätten, blieb alles völlig ruhig. Ganz und gar nicht ruhig war dafür allerdings das letzte Wochenende in Europa im Allgemeinen, war es doch von Krawall geprägt und dies nicht nur in der Bundesliga, wo es diesmal größere Ausschreitungen in Berlin-Moabit gab. Weiter kam es unter anderem in Nantes und Bern zu Krawall. Man sieht in Europa wird es hässlicher und man muss auch darauf hinweisen, dass der Populismus und die Hetze der Dauermachthaber ihren Teil dazu beitragen. Mit einem nie dagewesenen Eklat endete das Wochenende dann mit der Oscar-Verleihung, welche übrigens, gerade auch im Vergleich zu den Ankündigungen, kaum politisch war. Dies bedeutet, die übliche antidemokratische Hetze gegen Donald Trump fiel eher sehr leise aus. Scheinbar hatten manchen Stars und Sternchen doch Angst bekommen, vielleicht auf der falschen Seite stehen zu können. Wie schon angedeutet, blieben an Karneval glücklicherweise die eigentlich interessanten Terrorziele erwartungsgemäß wieder einmal verschont, was aber nicht bedeutete, dass die Karnevalszeit ohne das Verbreiten von Angst und Schrecken im Rahmen des großen Religionskrieges auskam. Diesmal wurde, wie gehabt sehr medienwirksam, gegen den Moscheeverein Fussilet 33 vorgegangen. Auch in diesem Kontext darf man wieder gespannt sein, welche nachhaltigen und rechtsstaatlichen Folgen dies haben wird. Ein guter Moment um den Fall Deniz Yücel anzusprechen, den man in Deutschland einfach nur politisch instrumentalisiert, denn man sollte nicht glauben, dass die Dauermachthaber ein größeres Interesse an dieser Person oder gar an freiem Journalismus hätten. Yücel passt gerade ins Spiel, nicht mehr und nicht weniger und dies klingt nicht nur zynisch, sondern es ist es vor allem auch. Ein weiterer trauriger Höhepunkt in dieser Krise war eine Veranstaltungsabsage in Gaggenau und eine Bombendrohung in diesem Kontext am Folgetag. Traurig nur, wie die Massen diesem Schauspiel der Politik und der dazugehörigen Medienhelfer auch an dieser Stelle wieder einmal auf den Leim gingen, dies traf allerdings in anderen Belangen auch zu.
Große Koalition am Aschermittwoch
So konnte man auch am Aschermittwoch gut erkennen, wie der kritisierte Teil der Medien versuchte, alles auf eine nächste große Koalitionen zu lenken, schließlich gab es wieder die üblichen Politveranstaltungen zu diesem Termin, welche im letzten Jahr allerdings noch wegen der Zugkatastrophe von Bad Aibling ausgefallen waren. Die Große Koalition (GroKo) lieferte sich auch an dieser Stelle ein erbittertes Fernduell und schaut man sich die Ergebnisse in den Umfragen, welche eigentlich seitdem letzten Jahr keine Bedeutung mehr haben dürften, genau an, stellt man schnell fest, was offensichtlich das tatsächliche Ziel vermeintlicher Zankerei war. Zu mindestens an dieser Stelle sollten sich die Wähler nicht manipulieren lassen und den Dauermachthabern einen Riegel vorschieben. Alles wird sich verändern und es ist nun die Aufgabe der wahren Demokraten zu schauen, dass es mehrheitsfähige Veränderungen werden. Veränderungen sind auch das große Thema in der Europäischen Union (EU). Dort machte Jean-Claude Juncker gerade erst klar, dass die EU gescheitert ist und die Pläne des Rückbaus längst auf dem Tisch liegen. Durchaus merkwürdig war nur, dass die angemessenen Schlagzeilen fehlten, auf der anderen Seite bewies es wieder nur, warum man vielfach, vor allem auch beim Staatsfernsehen, von systemtreuen Medien sprechen muss. Systemtreue ist auch immer wieder ein gutes Stichwort, wenn es um die Kirchen geht und so waren in der nun ablaufenden Woche katholische Krankenhäuser ebenfalls ein Thema. Zwangsläufig stellte sich dadurch auch die Frage, was davon zu halten ist, dass man den Heilige Vater den Papst der Armen nennt und die Antwort erahnt man schon. Es bleiben so mindestens aufregende Zeiten und solche sind immerhin ziemlich ideal für die passenden Zitate.
`Es gibt Leute, die glauben, alles wäre vernünftig, was man mit einem ernsthaften Gesicht tut.`
Georg Christoph Lichtenberg (Deutscher Schriftsteller und Mathematiker 1742-1799)