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Das Zitat der Woche 31 2015

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Ermöglicht durch: Ihr Name / Firmenname. Auch in dieser Woche wurde wieder deutlich, mit welcher Macht daran gearbeitet wird, dass die Probleme in Europa ebenfalls weiterhin größer werden, um es vorsichtig zu formulieren. Die Schwierigkeiten wurden so in dieser Woche aber nicht nur allgemein in Bezug auf den Frieden auf diesem Kontinent größer, in Deutschland bahnte sich ebenfalls Unheil an. Aber beginnen wir einer gewissen Tradition folgend, welche sich mittlerweile in dieser Sache ergeben hat, damit, was sich in Sachen Griechenland selbstverständlich auch in dieser Woche wieder tat. Im Vergleich zu den letzten Wochen war es allerdings wirklich wenig. So begannen langsam die Verhandlungen darüber, welche Summen diesmal auf diesem Wege verschoben werden sollen und man arbeitete sich langsam in Richtung 100 Milliarden Euro vor, was den ganzen Wahnsinn wieder einmal erkennen lässt, gerade auch wenn man bedenkt, dass es den Menschen dort immer schlechter geht. Dies war aber in dieser Woche tatsächlich nicht das größte Problem, schlimmer noch sind die Probleme, welche von der Türkei ausgehen. Natürlich spielen auch diesmal wieder die USA offensichtlich eine maßgebliche Rolle. Ankara erlaubte dem US-Militär von türkischem Boden aus zu agieren und erhielt im Gegenzug den Segen gegen die Kurden vorgehen zu dürfen. Dies bedeutet, auf der einen Seite bekämpft man gemeinsam den Islamischen Staat (IS), also den Gegner, den es in dieser Form ohne die USA gar nicht geben würde und auf der anderen Seiten kann die türkische Regierung die Kurden, welche zuletzt nicht nur in Syrien und dem Irak an Macht gewonnen hatten, militärisch zurückdrängen und dies mehr und mehr auch im eigenen Land. Man erkennt deutlich, wie massiv auch an dieser Stelle der Unfrieden näher ans Zentrum Europas drängt und dort findet man eben auch Deutschland. Genau hier, im Land der Rautenkönigin, auch bekannt unter dem Namen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), gibt es auch immer mehr Probleme durch diesen großen Religionskrieg, in dessen Namen die USA an so vielen Stellen der Welt zündeln und so kommen auch immer mehr Flüchtlinge nach Deutschland. Da die Europäische Union (EU) auch in diesem Zusammenhang wieder bewiesen hatte, dass sie, wenn es wirklich wichtig wird, nur noch durch Scheitern auffällt, ist der Flüchtlingsstrom gen Deutschland mittlerweile so beachtlich, dass der Umgang damit immer häufiger zu sehr großen Problemen führt. Außerdem wirkt es so, als versucht man diese menschliche Tragödie tatsächlich auch noch zum Ausbau des Billiglohnsektors zu nutzen. Nun ist es aber nicht so, dass es nur in Europa die Probleme gibt, welche nur allzu oft mit der Diktatur des Kapitals zu tun haben, auch in Japan wird man fündig. Noch immer ein gutes Beispiel bleibt der Super-GAU von Fukushima und wie man mit diesem auch weiterhin umgeht. Ominös sollte es in dieser Woche auch wieder in Sachen Malaysia Airlines zu gehen, dort hat man mit Flug MH370 und MH17 noch immer zwei ungelöste Rätsel mit wahrscheinlich fast 550 Toten. Im Fall vom verschollenen Flug MH370 fand man nun auf La Réunion ein Teil, welches wohl zu dieser Maschine gehörte, was bedeuten würde, dass diese tatsächlich abgestürzt wäre, was allerdings trotzdem unzählige wichtige Fragen auch weiterhin unbeantwortet lassen würde. Was den Flug MH17 angeht, welcher über der Ukraine abgeschossen wurde, verhinderte Russland mit seinem Veto ein UN-Sondertribunal, was nun wohl für weitere antirussische Propaganda in den etablierten Massenmedien des Westens sorgen dürfte. In Sachen Medien ganz allgemein gab es in dieser Woche dann auch noch einen Paukenschlag im Bereich des Teils, welchen man ganz und gar nicht systemtreu nennen kann. So ermittelte der Staatsschutz gegen netzpolitik.org wegen Landesverrat, was vor allem deshalb so unfassbar ist, fühlte man sich dort doch nicht in der Lage, sich angemessen mit der NSA zu beschäftigen. Die bedeutet, dass man versuchte die zu verfolgen, die sich gegen Massenüberwachung einsetzen, während man die Massenüberwacher selbst mindestens tolerierte. Allgemein wurde das Vorgehen gegen die Blogger als Einschüchterungsversuch gewertet und es gab sogar Protest aus der Politik. Unter den hier beschriebenen Umständen im Kontext all der Kriege und des Terrors, wird immer deutlicher, dass die Zeiten nicht friedlicher werden und um diese Anzeichen geht es auch im passenden Zitat zu dieser Woche.

`Man soll Massenmördern glauben, wenn sie ihre Massenmorde ankündigen.`

Hermann Kesten (Renommierter Schriftsteller 1900-1996)


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