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Das Zitat der Woche 43 2016

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Ermöglicht durch: Ihr Name / Firmenname. In der nun ablaufenden Woche gab es doch eine ganze Menge Klassiker und dies begann mit der Europäischen Union (EU), die weiterhin scheitert. Nach der Verfassung und der Flüchtlingspolitik, um nur zwei gute Beispiele zu nennen, sind es nun erwartungsgemäß die Freihandelsabkommen, die zeigen, warum es wichtig ist, diesen Wahnsinn endlich zu beenden, womit sowohl die Abkommen, wie auch die EU selbst gemeint ist. Die systemtreuen Medien behaupten natürlich weiterhin, dass ganz Europa diese Abkommen will aber man weiß längst, dass dort Realitätsverlust leider der Alltag ist. Die Bundesregierung wäre damit auch gut beraten, sich schleunigst von beiden zu trennen, wenn sie fürs Wohl der Bürger da wäre. Natürlich wird beides nicht geschehen, was wiederum belegt, warum der stetig wachsende Widerstand in der Gesellschaft nur gerechtfertigt ist. Kleine Teile Belgiens, die Wallonie und Brüssel, hatten sich in Sachen CETA quergestellt und dies mit den Gründen, die eigentlich vorher in Deutschland auch höchstrichterliche benannt wurden waren, was aber offensichtlich keine größere Bedeutung hatte. Durch die Belgier platzte der Unterzeichnungstermin am letzten Donnerstag, wobei es zum Teil auch etwas von einer großen Ablenkungsshow hatte, denn es wurde schnell klar, dass es einfach nur eine Terminverschiebung geben wird. Auf der anderen Seiten stehen die durch unser Nachbarland forcierten Vertragsveränderungen, welche schwerwiegende Nachwirkungen haben müssten und es wohl so aussieht, dass hier wieder einmal ein großer Misserfolg einfach nur vertuscht werden soll und darin ist man bei der EU ein wahrer Meister. In diesem gesamten Chaos war auch die Rolle von Martin Schulz (SPD) wieder einfach nur erschreckend und auch nur darüber nachzudenken, dass er einmal Kanzler in Deutschland werden könnte, untermauert noch einmal, dass ein Systemwechsel längst überfällig ist. Den scheinen die Dauermachthaber allerdings mit aller Gewalt verhindern zu wollen, wo es in dieser Woche auch wieder klare Indizien für gab.

Neue Märchen aus dem Terrorland
So gab es in der nun ablaufenden Woche auch Neues von der Bekämpfung des vermeintlichen Terrors in Deutschland und dies in der gewohnten Form. Dies bedeutet, es wurde natürlich auch wieder bestens vom angesprochenen Teil der Medien begleitet und so wurden wieder die passenden Bilder der Staatsmacht gezeigt und wieder gab es nichts, was man auch nur im Ansatz greifbar nennen konnte, außer Angst und Schrecken. Direkt danach kamen aber vom Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) wieder Forderungen nach noch mehr Überwachung, wofür der Datenschutz deutlicher aufgeweicht werden soll. Scheinbar träumt dieser Mann, der so gefährlich für die Demokratie ist, von flächendeckender Videoüberwachung, welche im nächsten Schritt mit Gesichtserkennungssoftware versehen werden soll. Alles im Namen eines Antiterrorkampfes, welcher immer wieder absolut konstruiert wirkt. Am Ende kann man all dies aber auch ganz hervorragend gegen die eigene Bevölkerung einsetzen, was bei Machthabern, welche ständig gegen das eigene Volk arbeiten auch wirklich keine Überraschung wäre. Nimmt man dann noch die Entwicklungen bei den Kirchen, auch im Kontext des großen Religionskrieges, hinzu, ergibt sich ein finsteres Bild für Deutschland. Ins Bild dieses Krieges, der so massiv eben auch von einem gewissen Teil der Medien unterstützt wird, passt auch die diesjährige Verleihung des Sacharow-Preises an Jesidinnen, womit man auch wieder bei der EU wäre. In Sachen Terror gab es in dieser Woche aber noch mehr, denn der immer wieder kritisierte Teil der Medien hatte zuletzt auch den mutmaßlichen Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) zu einem Hauptverdächtigen im Fall Peggy gemacht. Die interessantesten Theorien wurden hier, zum Teil auch mit Hilfe von Politikern, gesponnen. Szenen, die man sonst Verschwörungstheoretikern vorwerfen würde, spielten sich ab. Im Gegensatz zu manchem Hinweis, den man mit dem Begriff Verschwörungstheorie ins Abseits schieben will, gab es was die DNA-Spuren aus Thüringen angeht nun wohl Beweise, welche auch diese Schlagzeilen wieder zu Märchen machten. Neuer Hauptverdächtiger bei dieser Spur ist nun ein verunreinigtes Spurenmessgerät, welches wohl an beiden Tatorten zum Einsatz kam. Die Medienhelfer, die zuletzt noch einen großen Zusammenhang zwischen dem NSU und Kinderpornos etc. konstruiert hatten, verschieben die Schuld nun natürlich auf die thüringischen Ermittlungsbehörden und es muss angemerkt werden, dass die aktuelle Option von dieser Seite von vorneherein nicht ausgeschlossen wurde. Verunreinigung mit DNA ist in Sachen NSU ist nun auch nichts wirklich Neues, was noch einmal untermauert, dass dort alles auch ganz anders gewesen sein könnte aber dies sind dann im Auge des vorherrschenden Systems wieder nur irgendwelche Verschwörungstheorien.

Mehr von der großen Politshow
Wenn man von der großen Show in der Politik spricht, kommt man natürlich auch nicht an der SPD vorbei und auch hier bot die Woche einige Absurditäten. So versuchte man von ganz links auszuloten, wie es mit einem ultralinken Bündnis unter Federführung der SPD in Deutschland aussehen könnte, dafür brachte man sogar den Sturz von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ins Spiel. So schön der Ansatz mit dem Sturz auch sein mag, so aussichtslos ist er natürlich und selbst wenn es funktionieren würde, führte dies selbstverständlich nicht zum dringend notwendigen Systemwechsel. Warum dieser so wichtig ist, zeigte sich auch wieder dadurch, dass nun ausgerechnet der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) seinem Parteifreund und Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) nun als Schlichter in Sachen von noch mehr oligopolartige Strukturen in Deutschland helfen soll. Diese fragwürdige Entscheidung wurde übrigens auch vom Gewerkschaftsboss Frank Bsirske (Grüne) mitgetragen, was wieder zeigte, wo man die Gewerkschaften in diesem System einordnen muss. So wird es auch verständlicher, wieso der Umbau zu einem Billiglohnland im Zeichen des Wirtschaftsfaschismus so reibungslos funktionierte. An dieser Stelle könnte man nun wieder einräumen, dass es Länder gibt, wo all dies noch viel schlimmer ist, wie zum Beispiel in den USA, was richtig ist, die Tatsachen aber nicht besser macht. Wie schlimm es mit der großen Politshow in den USA aussieht, war dann in dieser Woche selbstverständlich auch wieder ein Thema. Bald ist es aber geschafft und man muss nur noch ein wenig US-Wahlkampf ertragen. Diesmal ging es wieder um Aussagen von Donald Trump, der vor einem Dritten Weltkrieg warnte, wenn Hillary Clinton gewinnen würde. Eine Warnung, die man durchaus im Auge haben sollte, wenn man sich anschaut, welches Blutvergießen in weiten Teilen der Welt vom ehemaligen Chef von Clinton, dem noch amtierenden US-Präsidenten Barack Obama ausging. Hier sollte man gerade auch in Europa gewarnt sein. Man sieht, auch dieses Jahr steuert nicht wirklich mit guten Nachrichten langsam aufs Ende zu. Dabei wäre es gar nicht so schwer, alles etwas besser werden zu lassen, einen guten Tipp für die Mächtigen bietet da auch das Zitat der Woche.

`Eine Gelegenheit, den Mund zu halten, sollte man nie vorübergehen lassen.`

Curt Goetz (Deutscher Schriftsteller und Schauspieler 1888-1960)


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