Ermöglicht durch: Ihr Name / Firmenname. Zum Wochenstart musste erst einmal der 100. Deutsche Katholikentag in Leipzig aufgearbeitet werden, wird doch Religion immer mehr zu einem Thema der Tagespolitik, was teilweise wirklich interessante Züge annimmt. So ist es für die westliche Propaganda fast schon ein Skandal, wenn sich Wladimir Putin am Berg Athos mit geistlichen Führern trifft, da es eine Nähe von Politik und Religion zeigt. Bei solchen Bewertung übersieht man dezent, was für eine Politveranstaltung der bereits angesprochene Katholikentag war. Dann waren da noch das Fußballspiel zwischen Deutschland und der Slowakei in Augsburg mit der abgesoffenen zweiten Halbzeit und die Causa Jerome Boateng, der sich offensichtlich zur anstehenden Fußballeuropameisterschaft in Frankreich instrumentalisieren lässt, was gewisse politische Ziele in Deutschland angeht. Genau diese Entwicklung, welche man im Fußball allgemein schon länger erkennen muss, ist natürlich nicht hinnehmbar. Ein anderes ganz großes Thema in dieser Woche waren die Unwetter, denn die Tiefs Elvira und Friederike sorgten nicht nur für hohe Sachschäden, die noch gar nicht im Detail zu beziffern sind, sondern leider auch für Todesopfer. Hochwasser sorgte vor allem in Süddeutschland aber auch in vielen anderen Teilen Deutschlands für katastrophale Zustände und es ist noch nicht vorbei. Aber noch einmal zurück zur Politik, die, wie eben aufgezeigt, auch aktuell wieder wirklich fast überall versuchte zu punkten, von dem Bereich der Kirchen bis eben zum Fußball und dies alles damit der freie Fall der immer gleichen Machtclique gestoppt wird. Dieses Vorhaben gelingt allerdings nicht, wie auch wieder Umfragen in dieser Woche belegten. Überraschend ist dies natürlich nicht, wächst zum Beispiel die Armut in Deutschland auch weiterhin massiv an. So zeigte jüngst eine Studie, dass über 30.000 Kinder mehr mit Hartz IV leben müssen als noch im Vorjahr. Es gibt aber noch viele weitere Probleme und es sieht nicht danach, dass es mit dem vorherrschenden System weniger würden.
Noch mehr Flüchtlingschaos
Natürlich gab es auch wieder Neues von der Flüchtlingskrise. In diesem Zusammenhang muss leider auch erwähnt werden, dass ein ganz Großer in Sachen Flüchtlingshilfe seit dieser Woche nicht mehr da ist, denn Rupert Neudeck verstarb am Dienstag im Alter von 77 Jahren. Was das aktuelle Flüchtlingschaos angeht, könnten die Probleme mit dem Pakt zwischen der Europäischen Union (EU) und der Türkei nun noch größer werden. In dieser Woche verabschiedete der Bundestag eine Resolution zu Armenien, welche das Vorgehen des Osmanischen Reichs gegen die Armenier namentlich Völkermord nennt. Dies sieht der Rechtsnachfolger, eben die Türkei, aus verschiedenen Gründen grundlegend anders, ist damit allerdings ziemlich alleine. Da schon im Vorfeld klar war, dass diese Resolution zu einer weiteren Verstimmung auf Seiten der Türkei führen würde, zeigte sich bei der Abstimmung dazu ein interessantes Bild. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) und Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) waren verhindert und dies teilweise überraschend plötzlich. Dieses eklatante Loch in der Regierungsbank und Szenen auf der Zuschauertribüne, welche an ein Fußballspiel erinnerten, waren erneute Beweise, warum BRD für Bananenrepublik Deutschland steht. Die Türkei berief nach der Abstimmung umgehend ihren Botschafter ein, was aber auch genauso erwartet wurde. Nur am Rande sei erwähnt, dass auch bei diesem Thema Religion eine wichtige Rolle spielt. Nun muss man abwarten, wie sich all dies auf die weitere Flüchtlingspolitik auswirken wird. Fast punktgenau zum Start der Euro 2016 in Frankreich, begann auch in Deutschland wieder die große Panikmache in Sachen Terrorgefahr und dies wird nun auch ganz deutlich mit dem Flüchtlingsthema verknüpft. Drei Verdächtigte wurden verhaftet, da sie mutmaßlich ein schweres Attentat im Düsseldorfer Zentrum verüben wollten. Allerdings gab es keinen Zeitplan, keine Waffen und auch keine Bauteile für Sprengsätze, was zu dem bekannten großen Fragezeichen bei diesem Thema führte. Am Ende basierte alles auf der Aussage eines in Frankreich inhaftierten Verdächtigen. Da in Brandenburg, Baden-Württemberg und in Nordrhein-Westfalen jeweils syrische Flüchtlinge verhaftetet wurden, bietet dies neuen Zündstoff in der Debatte zum Thema der Grenzsicherung. Angeblich ist dies auch genauso vom Islamischen Staat (IS) gewollt. Viel naheliegender ist allerdings, dass sich hier, wenn sich all diese Mutmaßungen gerichtsfest bestätigen lassen, klar wird, wie sehr die Bundesregierung auch an dieser Stelle die Bevölkerung in Gefahr gebracht hat. Dies führt dann hoffentlich zu einer weiteren Ablehnung der Dauermachtclique, da auch dies nicht hinzunehmen wäre. Dieses Thema in seiner Gesamtheit ist allerdings für einen Wochenrückblick etwas zu groß, warum sich damit in der kommenden Woche auch noch einmal separat beschäftigt werden wird. Hier endet nun erst einmal wieder alles mit einem passenden Zitat.
`Wer etwas Großes will, der muss sich zu beschränken wissen, wer dagegen alles will, der will in der Tat nichts und bringt es zu nichts.`
Georg Wilhelm Friedrich Hegel (Deutscher Philosoph und wichtigster Vertreter des deutschen Idealismus 1770-1831)