Ermöglicht durch: Ihr Name / Firmenname. Diese Woche begann für einen Teil des vorherrschenden Systems, welches immer mehr Menschen ablehnen, doch eher blamabel. So musste am Montag das Staatsfernsehen eine weitere Niederlage einstecken, hatte man doch gut eine Woche verbreitet, wie gut die Chancen des deutschen Beitrags für die Filmfestspielen von Cannes seien, an dessen Produktion man beteiligt war, am Ende blieb allerdings auch an dieser Stelle nur heiße Luft. Weniger banal sollte es in Österreich zur Sache gehen. Dort wurde in einer Stichwahl ein neuer Bundespräsident gewählt und es wurde Alexander Van der Bellen (Grüne), der sich ganz knapp gegen Norbert Hofer (FPÖ) durchgesetzt hatte. Damit gewann der Wunschkandidat der systemtreuen Medien. Nun steht er für die Vereinigten Staaten von Europa, was letztendlich das Ende der Alpenrepublik bedeuten würde, was vorher natürlich so nicht kommuniziert wurde. In Griechenland, die tatsächlich einmal relativ unspektakulär neues Geld bekommen sollen, was an der Verarmung der Bevölkerung allerdings nichts verändern wird, wurde das Flüchtlingscamp in Idomeni an der Grenze zu Mazedonien geräumt. Interessant war, dass man von 8.000 Campbewohnern sprach und später von 4.000, die umgesiedelt worden seien. Ein paar wenige Flüchtlinge, die sich davongemacht hätten, gab es laut diesen Berichten wohl auch. Sollten diese Zahlen stimmen, hätte sich allerdings die Hälfte aller Campbewohner davongemacht, was sich schon ganz anders anhört. Auch dies sind aber alles nur Nebelkerzen, die an den tatsächlichen Problemen wieder einmal rein gar nichts verändern, sondern sie nur noch größer werden lassen. Probleme hat man bei den Kirchen auch ausreichend, da irritiert es nicht, dass sie nun auch auf dem banalen Wege neue Schäfchen fangen wollen, wobei es auch weiterhin Klassiker gibt, wie den 100. Katholikentag in Leipzig. Beide Wege erfreuen sich natürlich großer Unterstützung in den systemtreuen Medien, ohne die es auch kaum funktionieren würde. Ein Europa, welches dank Euro und der Europäischen Union (EU) immer mehr auf den Abgrund zu taumelt, war die Woche dann auch wieder Thema. Dies bleibt übrigens nicht ohne Widerstand, so gab es auch diese Woche wieder Straßenschlachten von Frankreich bis vor die Tore der EU in Brüssel. Nimmt man ein gespaltenes Österreich und Kirchen, die immer verzweifelter agieren hinzu, kann man den Systemkollaps einfach nicht mehr verleugnen und dies sollte sich auch in der nun ablaufenden Woche in Deutschland zeigen.
Die Märchen von Meseberg
Die Große Koalition (GroKo) traf sich in Neuland. Völlig falsch, die GroKo traf sich in Meseberg um über Neuland zu diskutieren, so ist es richtig. Viele große Pläne für die digitale Welt wurden präsentiert und man ahnt, dass auch diese wieder Scheitern werden. Dies konnte man aber an einem anderen Beispiel noch viel besser erkennen. Man feierte nun schon zum vierten Mal das Integrationsgesetz, mittlerweile schon ein Klassiker, welchen man auch diesmal wieder neu verkaufte. Da darf man sich nicht wundern, wenn Fragen aufkommen, was Politiker eigentlich wirklich tun, denn über Monate immer wieder ein Integrationsgesetz etwas Neues zu nennen, ist zu auffällig. An dieser Stelle hilft es auch nicht, dass Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) es nun Einwanderungsgesetz 1.0 nennt, denn neuer wird es so auch nicht. Übrigens wurde in diesem Kontext auch gleich klar, dass man zukünftig ebenfalls noch häufiger versuchen wird, es zu einem neuen Erfolg zu machen, was man schon eine dreiste Frechheit nennen darf. An dieser lächerlichen Erfolgsfeier beteiligte sich natürlich auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wieder einmal und nannte es einen Meilenstein. Führt man sich daran vor Augen, dass so etwas der Maßstab der Regierungsarbeit ist und berücksichtig, was Meseberg sonst noch brachte, stellt man fest, dass man von dieser Legislaturperiode mit Sicherheit nichts mehr erwarten braucht. Gabriel (SPD) hob dann auch noch einmal hervor, dass man an der Zukunft des Landes arbeiten würde. Dazu kann man nur festhalten, wie traurig es ist, dass die Bundesregierung selbst dies mittlerweile schon erklären muss. So gab es nichts wirklich Neues aber dafür altbekannte Propaganda, mit welcher man wieder erklären wollte, dass die EU Europa sei. In der Gesamtheit hatte es wieder was vom krampfhaften Beweis, dass man noch immer in Harmonie für die Mehrheit im Land arbeiten würde, was natürlich nur ein weiteres Kapitel dieses großen Märchens ist. Spannend war übrigens auch, dass Gabriel (SPD) das Wort Alternative, auf welches man zuletzt so auffällig oft bei der SPD gesetzt hatte, aus seinem Wortschatz verbannte und durch Soziales ersetzte. Den Reim darf sich jetzt jeder selber machen.
Es geht immer noch schlimmer
Mit dem Auftritt der Kanzlerin und ihres Vizekanzler war es in dieser Sache aber noch lange nicht getan, denn das längst völlig ausgelutschte Thema Integrationsgesetz sollte einige Stunden später auch noch einmal Thema für den Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) und die Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) werden. Kern dieses wirklich nicht mehr neuen Gesetzesentwurfs, welcher, wie eben geschildert, alle paar Wochen auf den Weg gebracht wird, ist das Fordern und Fördern. Es ist also eine verschärfte Version der Agenda 2010 für Asylbewerber, was in Sachen SPD auch noch einmal aufzeigt, dass sie an diesem falschen Kurs auch weiterhin festhalten und nun auch noch auf diesem Gebiet das Soziale roden. Die Erfahrung hat längst gezeigt, das Fordern funktioniert absolut gut, bis hin dazu, dass Menschen gezwungen werden, wirklich jeden Job anzunehmen. Beim Fördern hingegen klappt es eher nicht ganz so gut, um es noch sehr positiv auszudrücken. Man ahnt, dass dies wohl zu viel Frust bei den Neubürgern führen wird. Wenn dies passiert, wird sich wohl ein gewisser Teil in Parallelgesellschaften zurückziehen, womit das Scheitern auch hier wieder einmal vorprogrammiert ist. Sollte sich die Kriminalstatistik, welche in dieser Woche veröffentlicht wurde und auch erschreckende Zahlen bot, dann weiter verschlechtern, kennt man die Schuldigen, die solche Szenarien mit völlig falscher Politik immer wieder provozieren. Aber dies wird die Dauermachthaber im Land kaum interessieren und man hat, wie bereits erwähnt, auch noch mit vielen anderen Dinge so einige Probleme, womit sich der Kreis zum am Anfang erwähnten Katholikentag in der sächsischen Metropole schließt, wo man die Trennung von Religion und Staat übrigens auch wieder nicht klar erkennen konnte. Aber auch international sah es nicht besser aus, denn von Meseberg aus ging es für die Kanzlerin gleich weiter nach Japan zum G7-Gipfel, wo sich auch wieder deutlich zeigte, wie gescheitert das von den USA forcierte, westliche System längst ist. Trotzdem hält man weiter daran fest und genau dies ist das große Problem dieser Zeit. Ein passendes Zitat zu finden, war natürlich auch diesmal kein Problem und es zeigt auf, wie man es natürlich auch sehen könnte.
`Ich bin nicht gescheitert – ich habe 10.000 Wege entdeckt, die nicht funktioniert haben.`
Thomas Alva Edison (Amerikanischer Erfinder und Unternehmer 1847-1931)